
Pinterest ist für viele Affiliates ein verborgener Schatz. Dabei steckt in dieser visuellen Suchmaschine ein enormes Potenzial für langfristigen, kostenlosen Traffic. Vor allem für Inhalte rund um Lifestyle, Gesundheit, Fitness, DIY, Mode oder auch Online-Business bietet Pinterest ideale Voraussetzungen, um zielgerichtete Besucher auf deine Affiliate-Website zu bringen – Tag für Tag, Woche für Woche, ohne dass du dafür dauerhaft Werbung schalten musst.
Was Pinterest von klassischen Social-Media-Plattformen unterscheidet, ist seine Funktion als visuelle Suchmaschine. Nutzer gehen nicht auf Pinterest, um sich von Freunden unterhalten zu lassen oder in Echtzeit auf Beiträge zu reagieren, sondern um konkrete Lösungen, Inspirationen und Produkte zu finden. Für Affiliates bedeutet das: Die Nutzer kommen mit einer gewissen Handlungsabsicht – und genau dort setzt eine clevere Pinterest-Strategie an.
In diesem umfangreichen Artikel zeige ich dir, wie du systematisch Pinterest-Traffic aufbaust, deine Reichweite steigerst und diesen Traffic gezielt auf Affiliate-Angebote lenkst. Dabei erhältst du nicht nur technische Anleitungen, sondern vor allem eine durchdachte Content-Strategie für langfristiges Wachstum.
Warum Pinterest perfekt für Affiliates geeignet ist
Viele Menschen unterschätzen Pinterest, weil sie es ausschließlich als Plattform für Bastelideen, Rezepte oder Deko-Tipps wahrnehmen. Tatsächlich ist Pinterest jedoch eine der am schnellsten wachsenden Suchplattformen – und bietet mit seiner visuell geprägten Nutzeroberfläche hervorragende Voraussetzungen für organischen, nachhaltigen Traffic.
Nutzer kommen bewusst mit einer Frage, einem Ziel oder einer Idee auf Pinterest. Sie suchen nach Inspiration für eine neue Wohnung, nach Tipps zur Hautpflege, nach Homeoffice-Ausstattung oder eben auch nach Möglichkeiten, wie man online Geld verdienen kann. Und genau dort können deine Inhalte – richtig aufbereitet – in Form von sogenannten „Pins“ erscheinen.
Ein Pin ist im Grunde genommen eine visuelle Vorschau deines Blogartikels oder Angebots. Er besteht aus einem Bild (oder einer Grafik), einem Titel, einer Beschreibung und einem Link zu deinem Blog. Das Geniale: Ein einziger guter Pin kann über Jahre hinweg dauerhaft Traffic bringen – völlig kostenlos.
Die Grundlage: Ein Pinterest Business-Konto einrichten
Bevor du aktiv werden kannst, brauchst du ein optimiertes Setup. Das beginnt mit dem richtigen Konto.
Ein Pinterest Business-Konto bietet dir im Vergleich zum privaten Konto Zugriff auf Statistiken, erweiterte Funktionen wie Rich Pins und die Möglichkeit, deine Website zu verifizieren. Das ist besonders wichtig, um deine Inhalte klar deiner Marke zuzuordnen.
Die Einrichtung ist schnell erledigt:
- Besuche [business.pinterest.com](https://business.pinterest.com)
- Erstelle ein kostenloses Unternehmenskonto oder wandle dein bestehendes Privatkonto um
- Lade dein Logo hoch, schreibe eine prägnante Profilbeschreibung und verlinke deine Website
Im nächsten Schritt solltest du deine Website verifizieren. Pinterest bietet dir dazu mehrere Möglichkeiten – etwa den HTML-Tag oder das Hochladen einer kleinen Datei auf deinen Webserver. Die Verifizierung stärkt deine Markenpräsenz und sorgt dafür, dass Pins deiner Seite korrekt dir zugeordnet werden.
Zusätzlich solltest du Rich Pins aktivieren. Diese sorgen dafür, dass Pinterest automatisch zusätzliche Informationen aus deiner Website zieht – zum Beispiel den Titel des Artikels oder die Meta-Beschreibung. Dadurch sehen deine Pins professioneller aus und wirken vertrauenswürdiger.
Content-Strategie: Welche Inhalte eignen sich für Pinterest?
Pinterest ist ein visuelles Medium, doch das bedeutet nicht, dass jeder Beitrag automatisch funktioniert. Entscheidend ist, dass dein Content problemlösend, inspirierend oder anleitend ist. Am besten funktioniert, was dem Nutzer einen konkreten Mehrwert bietet.
Einige Beispiele aus dem Affiliate-Kontext:
- „10 praktische Tools für dein Online-Business“
- „Die besten Supplements für effektiven Muskelaufbau“
- „So richtest du deinen Homeoffice-Schreibtisch richtig ein“
- „Schritt-für-Schritt zum eigenen Affiliate-Blog“
Diese Themen bieten die perfekte Grundlage für Pin-Grafiken, die Lust auf mehr machen. Wichtig ist, dass dein Artikel hochwertig, hilfreich und gut strukturiert ist – denn die Pins führen auf deine Website, und dort entscheidet sich, ob der Besucher bleibt, klickt – oder sofort wieder geht.
Ziel sollte es sein, zu jedem deiner strategisch wichtigen Blogartikel mindestens drei bis fünf verschiedene Pins zu erstellen. Variiere dabei Design, Formulierungen und Bilder, um herauszufinden, welche am besten funktionieren.
Pin-Gestaltung: So machst du deine Inhalte sichtbar
Der Erfolg auf Pinterest steht und fällt mit der Qualität deiner Pins. Ein Pin sollte auffallen, neugierig machen und sofort verständlich sein. Denn Nutzer scrollen schnell durch viele Vorschläge – dein Pin muss also ins Auge springen.
Die wichtigsten Designregeln:
- Format: Immer im Hochformat (1000×1500 Pixel), andere Formate werden abgeschnitten oder benachteiligt.
- Text: Klare, lesbare Schrift. Nutze Großbuchstaben für Schlagworte und eine emotionale Sprache.
- Bildsprache: Authentisch, klar, thematisch passend. Vermeide zu überladene Designs.
- Logo: Dezent, aber sichtbar. Wiedererkennung ist langfristig wichtig.
- Farbwelt: Einheitlich. Arbeite mit festen Markenfarben und -schriften.
Ein Beispiel für einen gelungenen Pin-Titel: „10 Wege, wie du mit Pinterest kostenlos Besucher bekommst“ – dieser Satz verspricht einen klaren Nutzen, nutzt eine Zahl (die bei Pinterest sehr gut funktionieren) und wirkt motivierend.
Tools wie Canva oder Adobe Express helfen dir, ohne Vorkenntnisse ansprechende Grafiken zu erstellen. Du kannst dort Vorlagen nutzen, deine Markenfarben hinterlegen und so einen Wiedererkennungswert schaffen.
Pinterest-SEO: Damit deine Pins auch gefunden werden
Wie Google basiert auch Pinterest auf einem Suchalgorithmus. Das bedeutet: Die richtigen Keywords entscheiden darüber, ob deine Pins überhaupt gesehen werden.
Daher solltest du eine gezielte Keyword-Recherche betreiben. Nutze dafür die Autovervollständigung der Pinterest-Suchleiste. Gib dort ein Stichwort ein (z. B. „Geld verdienen online“) und beobachte, welche Begriffe Pinterest vorschlägt. Das sind exakt die Formulierungen, nach denen Nutzer suchen.
Diese Keywords integrierst du dann in:
- den Titel des Pins
- die Pin-Beschreibung
- den ALT-Text deines Bildes (wenn du den Pin über deine Website hochlädst)
- den Board-Titel und die Board-Beschreibung
Schreibe keine reinen Keyword-Listen, sondern formuliere sinnvolle, motivierende Sätze. Nutze Fragen, Lösungen, konkrete Aussagen. Pinterest ist ein Ort der Inspiration – das sollte auch deine Sprache widerspiegeln.
Boards strategisch anlegen und pflegen
Boards strukturieren deine Inhalte und helfen Pinterest dabei zu verstehen, worum es auf deiner Seite geht. Gleichzeitig erleichtern sie deinen Followern die Orientierung.
Ein guter Start ist, 10–15 thematisch fokussierte Boards zu erstellen. Diese sollten sich direkt an deinen Content-Schwerpunkten orientieren. Beispiele für einen Affiliate-Blog:
- „Affiliate Marketing Tipps“
- „Online Geld verdienen für Einsteiger“
- „Bloggen lernen & starten“
- „SEO & Traffic-Strategien“
- „Pinterest Tipps für Blogger“
Jedes Board sollte eine klare Beschreibung mit relevanten Keywords enthalten. Achte außerdem darauf, dass du regelmäßig Inhalte auf die Boards pinnst – sowohl eigene als auch hochwertige fremde Inhalte.
Du kannst auch sogenannten Gruppentafeln beitreten. Das sind Boards mit mehreren Mitwirkenden. Der Vorteil: Du profitierst von der Reichweite anderer – vorausgesetzt, du lieferst wertvollen, passenden Content.
Regelmäßig pinnen – aber mit System
Pinterest liebt Aktivität. Wer regelmäßig pinnt, wird vom Algorithmus bevorzugt. Das heißt jedoch nicht, dass du täglich stundenlang posten musst.
Der Schlüssel liegt in der kontinuierlichen Automatisierung. Tools wie Tailwind ermöglichen es dir, deine Pins im Voraus zu planen, optimal zu verteilen und automatisch zu veröffentlichen – inklusive Auswertung deiner Ergebnisse.
Empfehlung für den Start:
- Pinne 5–10 Mal täglich
- Davon mindestens 50 % eigene Inhalte
- Nutze verschiedene Boards und variiere Pin-Designs
Re-pinne auch ältere Artikel mit neuen Grafiken. Das gibt deinem Content ein zweites Leben und hilft, ihn dauerhaft im Umlauf zu halten.
Traffic analysieren, optimieren, skalieren
Wie überall im Online Marketing gilt: Nur was gemessen wird, kann verbessert werden. Pinterest bietet dir über den Business-Account Zugriff auf detaillierte Statistiken zu deinen Pins, Boards und Zielseiten.
Zusätzlich solltest du in Google Analytics die Pinterest-Trafficquellen separat auswerten. So erkennst du:
- Welche Pins die meisten Besucher bringen
- Welche Seiten am meisten geklickt werden
- Welche Inhalte die beste Conversionrate erzielen
Erstelle dir monatliche Reports und entscheide auf dieser Basis, welche Inhalte du verstärken, überarbeiten oder erweitern solltest. Pins, die besonders gut laufen, kannst du erneut pinnen oder weiter bewerben.
Pinterest ist die unterschätzte Traffic-Quelle mit riesigem Potenzial
Pinterest ist kein Wundermittel – aber ein starkes Fundament, wenn du langfristig und nachhaltig mehr Traffic für deine Affiliate Website aufbauen willst. Die visuelle Suchmaschine belohnt Kreativität, Beständigkeit und Mehrwert.
Indem du strategisch relevante Inhalte erstellst, hochwertige Pins gestaltest, Boards klug strukturierst und regelmäßig neue Impulse setzt, baust du dir mit der Zeit eine verlässliche Besucherquelle auf, die deine Affiliate-Einnahmen dauerhaft stärkt.
Beginne heute mit dem ersten Schritt: Wähle einen deiner besten Blogartikel aus, erstelle dafür drei Pins in deinem Markenstil, optimiere sie mit Keywords und veröffentliche sie auf passenden Boards. Bleib dran, analysiere deine Ergebnisse und entwickle deine Strategie weiter.
Je länger du Pinterest aktiv nutzt, desto größer wird dein Netzwerk, dein Einfluss – und dein Einkommen.
Entfessle die Macht der sozialen Medien und erhalte
mehr Traffic, mehr Leads und mehr Verkäufe als je zuvor!

- ✅ Erhalte Follower und Fans die deine Inhalte gerne teilen
- ✅ Generiere mehr Traffic durch eine höhere Reichweite
- ✅ Mach aus deine Social Accounts Verkaufs-Maschinen